Projekt: Verwaltungsgericht Würzburg

Das bestehende Gebäude des Verwaltungsgerichts Würzburg, welches im Jahr 1988 errichtet wurde, wird von uns im Rahmen von unterschiedlichen Umbau- und Nachrüstungsmaßnahmen seit 2014 brandschutztechnisch begleitet.

Bei der Anlage handelt es sich um ein repräsentatives 4-geschossiges Gerichts- und Verwaltungsgebäude mit einer Tiefgarage als eine „geschlossene, unterirdische Großgarage“. Das Gebäude ist in zwei Brandabschnitten unterteilt. Im EG befindet sich ein öffentlicher Bereich mit großzügigem Foyer, drei Gerichts- und Sitzungssälen, sowie weitere Beratungs- und Nebenräumen. In den oberen Geschossen sind Büro- und Verwaltungsräume untergebracht.

Bislang wurden von uns folgende Leistungen erbracht:

  • Durchführung einer Bestandsanalyse und Rekonstruktion des bestehenden
    Brandschutzkonzeptes für das Gesamtgebäude anhand der vorhandenen
    Bestandsunterlagen als Visualisierung in CAD-Plänen als Grundlage für die geringfügigen
    Umbau- und Anpassungsmaßnahmen;
  • Erarbeiten einer brandschutztechnischen Stellungnahme zum Austausch der mangelhaften
    Stahl-/Glaskonstruktion des Foyers im Erdgeschoss;
  • Erarbeiten einer brandschutztechnischen Stellungnahme für die Installation der neuen
    LAN-Verkabelung, sowie weiterer diverser brandschutztechnischen
    Ertüchtigungsmaßnahmen;

Aktuell soll aufgrund des Platzmangels das 2. Dachgeschoss des straßenseitigen Hauptgebäudes für weitere Arbeitsplätze ausgebaut werden. Für diese Maßnahme wurden wir auf Grundlage der Machbarkeitsstudie beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen in Bezug auf Brandschutz zu ermitteln. Im nächsten Schritt soll sowohl für den Ausbau des Dachgeschosses, als auch für das Gesamtgebäude, ein ganzheitliches Brandschutzkonzept erarbeitet werden.

Folgende Besonderheiten sollten im Rahmen des Ausbaus des 2. Dachgeschosses und bei der Erstellung des Brandschutzkonzeptes für das Gesamtgebäude berücksichtigt werden:

  • Rekonstruktion des bestehenden Brandschutzkonzeptes, sowie Ableiten des genehmigten Zustandes aus den vorhandenen Bestandsunterlagen zum Begründen des Bestandschutzes;
  • Schonender Umgang mit der vorhandenen Gebäudesubstanz unter Berücksichtigung diverser architektonischer Details und Besonderheiten;
  • Erarbeiten von Sonderlösungen bei Ertüchtigungsmaßnahmen der vorhandenen brandschutztechnischen Mängel;

Wir freuen uns auf die spannenden Aufgaben und die damit verbundenen Herausforderungen.